Schritt 1: Analyse des Klangspektrums
Wenn man eigene Klangplatten für ein
Vibraphon herstellen will, dann sollen diese später nach Vibraphon und
nicht nach irgend etwas anderem klingen. Daher steht am Anfang der
Betrachtungen die Klanganalyse von gut klingenden
Vibraphon-Klangplatten. Darüberhinaus ist es das Ziel der Analyse, nur den Einfluss der Klangplatten zu ermitteln, also ohne den Einfluss der Resonanzrohre. Im ersten Schritt haben wir daher versucht, das Klangziel für unsere Platten zu ermitteln. Dazu haben wir mit Hilfe der Fast Fourier Transformation (FFT) das Klangspektrum mehrerer uns verfügbarer Klangplattensätze gemessen. Das waren: * Musser M55 Gold * Musser M55 Silver * ROSS Concert R715 Silver Wir haben jede Platte aller Sets, ähnlich wie im Video gezeigt, analysiert und die Ergebnisse notiert. Geeignete FFT-Software gibt es sogar als Freeware für Handys (spectroid, phyphox, …) und die sind nicht einmal schlecht. |
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Bei einfachen Freeware-Programmen ist es ratsam die Obertöne, wie im nebenstehenden Video gezeigt, einzeln zu ermitteln. |
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Wir haben allerdings ein genaueres, aber komplexeres Programm der Hochschule verwendet. Mit diesem Programm können wir gleichzeitig auch das Amplitudenspektrum der Frequenzen zueinander in einer einzigen Aufnahme erfassen. |
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Das Ergebnis lässt sich hier am Beispiel eines
Plattensatzes grafisch darstellen: Der zweite harmonische Oberton nimmt kontinuierlich vom 11-fachen des Grundtons zum etwa 6,5-fachen ab. Dieses Klangspektrum haben wir uns als Ziel für unseren Plattensatz vorgegeben. |
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